Andreas Weiland
SCHNEBELS „METAMORPHOSEN
... sehr leicht, wie von fern
wie ein leichtes klingeln...
alles langsam
(ein „grollen“...)
etwas, das wie ein
wachsende vielfalt
(elegisch? –
AUF WELCHEM
Wie vogelzwitschern:
Hellen auf
Eröffnen ausblicke
Sehr dunkel, nun
das cello, dann
eine erste durchgängige melodie
stille - ein einbruch
lebhaft, der –
Hell
& dunkel
Manchmal eindeutig aufgeteilt in
Dieses spiel :
stille
aufkommen einer
ein oszillieren...
Trauer. Klage.
Dann, sehr stark
für momente
aufgehoben
wechselnd
aufgenommen
das helle instrument (rechts) das dunkle (links)
STIMMEN EIN INS
DIE WELT
spiegelt sich
klare posaune
es wird verzerrt
bricht wieder durch
vision voller wehmut
& sich dabei wandelnd plötzlich: STILLE Die tango-melodie –
Mechanisch
und überlagert von
KAUM BEGONNEN
STILLE
obertöne
etwas helles
in diesem
EINE ZARTE
Ein bruch, fast
DIE ARIE
Im vergleich
Die instrumente BEGLEITEN?
Nein, sie scheinen’s nur...
und begleiten doch, in wahrheit, zugleich ihr tempo
ihr LAUTER und LEISER WERDEN
VOKALGESANG und SPIEL DER INSTRUMENTE
stille das zitat (TANGO)
DIE SÄNGERIN SINGT
Sehr kurz
Stille
dunkle klangfarbe des cellos
langsamer gestus
höhere „stimmen“
ausgedünnt dann
Etwas sich „dahinschleppendes“
DAS ANDERE
BESCHLEUNIGT SICH
oder gewinnt etwas
DIE SÄNGERIN
vergleichsweise hoch...
doch langsam...
SCHWINDET
überlässt das
... und setzt wieder ein
die teils eine
die helle stimme
und noch immer
hin zu einem crescendo
in das, fetzenhaft
DESCRESCENDO
Verhalten, fast:
WOGENDES...
wie: DIE UTOPIE
die „stimmen“ der instrumente,
die stimme der sängerin:
die instrumental-„stimme“
11.1.1990
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